csk0121 created page: konzept weiterentwicklung hop on fur studieninteressiert authored by Tina Jessica Ladwig's avatar Tina Jessica Ladwig
# Konzept: Weiterentwicklung von Hop-on für Studieninteressierte
Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
Büro Berlin
Projekt Hop-on 2.0
Christiane Arndt
10.05.2017
## 1 Vorbemerkungen und Einleitung
===============================
Das vorliegende Konzept beschreibt die Zusammenarbeit in Hop-on Study
sowohl aus technischer als auch inhaltlicher Perspektive. Es stellt
zudem eine Zusammenfassung der bisherigen Treffen und Absprachen dar. In
den nächsten Tagen wird es auch auf gitlab in den
[Wikis](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-fahrplan/wikis/home)
verfügbar sein.
Das Ziel von Hop-on ist es bisher, häufig vorkommende und mögliche
Fragen Erwachsener zur beruflichen Bildung in Deutschland in einfachem
Deutsch, Arabisch und Farsi zu beantworten, die Bedeutung eines
Berufsabschlusses für die Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu
vermitteln und für die Relevanz und Inhalte von kostenlosen und
neutralen Beratungsangeboten zu sensibilisieren.
Der Fokus liegt dabei auf auch für Deutsche weitgehend unbekannten
Wegen, aufbauend auf bereits vorhandenen Berufserfahrungen einen
Berufsabschluss zu erlangen. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt nicht auf
einer Berufsorientierung im Sinne eines Interessens- und Stärkentests,
sondern auf einer Berufswegeorientierung ausgehend von bereits
vorhandenen formalen Abschlüssen oder erworbenen beruflichen
Erfahrungen.
Dies wird bei Hop-on mit drei Instrumenten umgesetzt.
- Im **Buch** finden Interessierte Erklärungen zu den verschiedenen
Wegen zu einem Berufsabschluss sowie Basisinformationen
zur Arbeitssuche.
- In bisher drei **Videos** berichten Erwachsene über ihre Erfahrungen
auf ihrem Weg zu einem Berufsabschluss und über die Gründe, warum
sie den Weg gegangen sind.
- Im **Fahrplan** bekommen Interessierte anhand ihrer Antworten
Empfehlungen für die nächsten Schritte.
Der Fahrplan, mit dem persönliche Wege zu einem Berufsabschluss erstellt
werden können, soll es Nutzenden einfacher machen, richtige
Ansprechpersonen zu finden und informierte und – sofern angesichts
rechtlicher Vorgaben oder Auslegungen möglich – selbstbestimmte
Entscheidungen über die berufliche Zukunft in Deutschland unterstützen.
Hop-on richtete sich an drei Zielgruppen:
- erwachsene Migrantinnen und Migranten mit einem Fokus auf
Neuankommenden, die Interesse an und Fragen zu den Themen Beruf und
Arbeit haben;
- Multiplikatorinnen und Multiplikatoren wie beispielsweise
Beraterinnen und Berater, die die Ergebnisse des Fahrplans in einer
Beratung nutzen können oder Lehrpersonal, welches das Buch und/oder
den Fahrplan in Orientierungskursen einsetzen kann;
- Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die die Inhalte oder
technischen Tools weiterentwickeln oder für eigene Angebote
nutzen wollen.
Hop-on wird gemeinsam mit verschiedenen Akteuren für die neue Zielgruppe
der erwachsenen studieninteressierten Neuankommenden als Hop-on-Study
weiterentwickelt.
Es wird weiterhin keinen Fokus auf ein bestimmtes Bundesland geben.
## 2 Zielsetzungen von Hop-on Study
================================
Die Besonderheit in deutschsprachigen Bildungssystemen liegt vor allem
in der Unterscheidung von beruflicher und akademischer Bildung und dem
Konzept der dualen Ausbildung. Dieses „dritte System“ neben schulischer
und universitärer Bildung ist schwierig nachzuvollziehen, wenn man in
einem nicht vergleichbaren Bildungssystem sozialisiert wurde.
Es ist davon auszugehen, dass viele Neuankommende berufliche Bildung
nicht als eine Alternative zum Studium wahrnehmen, da es sie
beispielsweise in vielen Ländern entweder gar nicht in
institutionalisierter Form gibt oder als Weg für diejenigen gilt, deren
Noten nicht für die universitäre Bildung ausreichen. Zudem ist
wahrscheinlich, dass Neuankommende die Anforderungen eines Studiums
über- oder unterschätzen und die unterschiedlichen Wege und
Institutionen der akademischen Bildung schwer einschätzen können.
Die Zielgruppe von Hop-on Study sind vor allem Neuankommende mit einer
Aufenthaltsgestattung, Duldung oder Aufenthaltserlaubnis, die einen
Abschluss machen möchten und
- eine Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in ihrem Herkunftsland
erworben haben,
- keine oder keine anerkannte HZB erworben haben, aber trotzdem
studieren möchten,
- (fluchtbedingt) ihr Studium abbrechen mussten oder
- über einen auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht verwertbaren
Abschluss verfügen.
In diesem Zusammenhang kann auch vermutet werden, dass Personen mit
einem Hochschulabschluss Schwierigkeiten beim Arbeitsmarktzugang haben,
die durch einen von mehreren Seiten empfohlenen „Umweg“ über eine
Ausbildung nicht automatisch geringer werden. Das Thema
Ausbildungsduldung wird dabei berücksichtigt für diejenigen, die keine
Aufenthaltserlaubnis haben.
Hop-on Study soll in diesem Zusammenhang die Informationen von Hop-on
ergänzen und
- studieninteressierten Neuankommenden verschiedene Wege zu einem
akademischen Abschluss und Unterschiede der Institutionen aufzeigen;
- die Unterschiede und Verbindungen zwischen beruflicher und
akademischer Bildung erklären;
- die Voraussetzungen für ein Studium nachvollziehbar machen.
Zur Umsetzung werden die vorhandene technische Infrastruktur und die
erarbeiteten Instrumente - von Hop-on – Buch, Fahrplan und Videos -
genutzt und inhaltlich angepasst.
1. In mindestens einem **Video** berichten Erwachsene über ihre
Erfahrungen auf ihrem Weg zu einem Studienabschluss und über die
Gründe, warum sie den Weg gegangen sind.
2. Zusätzlich zum vorhandenen Buch wird ein **Study-Buch** entwickelt.
In diesem finden Interessierte Erklärungen zu den Unterschieden
zwischen der beruflichen und akademischen Bildung in Deutschland
sowie den verschiedenen Wegen zu einem akademischen Abschluss sowie
den Institutionen.
3. Der vorhandene **Fahrplan** wird um studienabschlussrelevante
Abfragen erweitert. In den damit generierten Ergebnissen bekommen
Interessierte anhand ihrer Antworten Empfehlungen für die nächsten
Schritte auf ihrem Weg zu einem Studienabschluss
oder Berufsabschluss. Das Ziel des Fahrplans, informierter und
bewusster in eine persönliche Beratung zu gehen, bleibt bestehen.
## 3 Mitwirkende
=============
Zur Weiterentwicklung von Hop-on für Studieninteressierte hat sich ein
Team aus verschiedenen Expert\_innen unterschiedlicher Institutionen
gebildet.
**TU Hamburg**: Dr. Nazime Assly, Dr. Lothar Kreft (Beratung von
studieninteressierten Neuankommenden) sowie Axel Dürkop (technische
Entwicklung), Dr. Tina Ladwig (technische Umsetzung und Koordination)
**kiron Open Higher Education**: Anne Betting (Studienberatung)
**DQG mbH**: Dr. Mohammad Alhakeem (mobile Bildungsberatung)
**HAW Hamburg**: Yvonne Fietz (Studienberatung)
**INBAS GmbH**: Christiane Arndt (Bildungsberatung und inhaltliche
Umsetzung und Koordination von Hop-on)
## 4 Gestaltung der Zusammenarbeit
===============================
Es fanden bisher zwei Austauschtreffen am 27.02.2017 und am 03.04.2017
statt.
Im zweiten Treffen wurde deutlich, dass die digitale Zusammenarbeit
durch einen persönlichen Austausch ergänzt werden muss, um eine
gemeinsame Basis zu schaffen sowie grundlegende Entscheidungen und
Zielsetzungen zu klären.
**Worum geht es bei der Zusammenarbeit in Hop-on Study?**
1\. Gemeinsames Erstellen eines neuen Buches
2\. Weiterentwicklung des Fahrplans
**Wird es eine Übersetzung geben?**
Das neue Study Buch und der Fahrplan (Abfrage und Ergebnisse) sollen
übersetzt werden. Die Übersetzungen folgen erst nach Fertigstellung Ende
Juli 2017.
### 4.1 Technische Zusammenarbeit
-----------------------------
Die Zusammenarbeit findet vor allem über die Plattform gitlab der TU
Hamburg (collaborating.tuhh.de) statt. Für diese ist eine Registrierung
notwendig. Sollte eine Registrierung nicht erfolgreich sein, ist Dr.
Tina Ladwig kontaktierbar.
In gitlab sind die Instrumente von Hop-on als einzelne Projekte
aufgeführt. Das bedeutet, dass das Buch, der Fahrplan (Abfragen), die
Fahrplanergebnisse und der Leitfaden einzelne Unterseiten haben. Das
Study Buch wurde als neues Projekt angelegt, da dies separat erstellt
wird.
Nach Anmeldung auf der Plattform werden die Projekte angezeigt, zu denen
Zugang als „developer“ erteilt wurde. Sollte ein Zugang nicht erteilt
worden sein, ist Dr. Tina Ladwig Ansprechpartnerin
(tina.ladwig@tuhh.de).
![](media/image1.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
In allen Projekten findet sich oben der link zu dem Wiki der
Zusammenarbeit. Dieses Konzept wird dort ebenfalls zu finden sein.
![](media/image2.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
Außerdem haben alle Projekte eine eigene Ordnerstruktur, die ergänzt
werden kann. In diesen finden sich die bereits erarbeitete Dokumente im
Markdown-Format.
1. Unter „Hop-on Study Buch“ findet man im Wiki den link zur bisherigen
Gliederung im Markdown-Format und im [Ordner
material](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-fahrplan/tree/development/material)
vom „Fahrplan“ findet man das überarbeitete Flussdiagramm.
Diese Unterteilung in Projekte ist auch bei Problemen oder der
Verteilung von Aufgaben zu beachten. In diesen Fällen ist immer das
Projekt zunächst auszuwählen, bevor dann ein ein issue im jeweiligen
Projekt erstellt werden kann. Hier ist ein Beispiel für das Hop-on-Study
Buch:
![](media/image3.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
Das issue soll einen klaren Titel haben und eine Beschreibung, was zu
tun ist. Es muss zudem einer Person als Verantwortung zugewiesen werden.
Man kann alle Personen, die es ebenfalls betrifft, verlinken. Diese
bekommen dann eine Mail an die hinterlegte Mailadresse.
**Wie und in welchem Format muss ich schreiben?**
Die eigene Arbeitsweise ist allen selbst überlassen. Für das Einpflegen
in gitlab und die Bereitstellung auf der Hop-on Webseite müssen die
Dokumente in Markdown vorliegen und in den jeweiligen Projekten im
Ordner „de“ (für Deutsch) bei gitlab hochgeladen sein. Dies betrifft
sowohl die Kapitel des Buches als auch die Ergebnisse, die am Ende der
Fahrplanabfrage erscheinen. Die Arbeit mit Markdown ist notwendig, um
die Inhalte in HTML umzuwandeln und online zu stellen.
Markdown ist ein kostenloses Textprogramm, das unter
<http://markdownpad.com/> heruntergeladen werden kann.
Um den gemeinsamen Arbeitsprozess so einfach wie möglich zu gestalten,
wurde mit der TU Hamburg folgendes Vorgehen beschlossen:
1. INBAS hat ein Beispielkapitel in Markdown erstellt mit allen
möglichen Formatierungen und Funktionen (hyperlinks etc.). Dieses
dient als Vorlage für die Formatierungen.
Da einige Verlinkungen noch nicht funktionieren, da die entsprechenden
Kapitel noch nicht existieren, wird http://hoou.de als Zieladresse
verwendet. Sind die Kapitel erstellt, kann der Link ersetzt werden.
1. Dieses Kapitel/Dokument wurde in Word konvertiert, für diejenigen,
die lieber mit Word arbeiten. Dieses Word-Dokument dient als Vorlage
für alle Kapitel des Study Buches, Leitfadens und
der Fahrplanergebnisse.
2. Die erstellten Kapitel und Ergebnisse werden als Einzeldateien
(gerne schon in Markdown aber auch in Word möglich) im jeweiligen
Projektordner *material* hochgeladen*.* Ein issue wird erstellt, um
alle Beteiligten über die Möglichkeit des Feedbacks zu informieren.
Änderungen und Kommentare können somit in Word stattfinden. Eine
gleichzeitige Arbeit an dem Dokument ist dann allerdings
nicht möglich.
3. Wenn alle Kapitel fertiggestellt sind, werden sie von der TU
Hamburg ggf. in Markdown konvertiert und können damit offiziell
eingestellt werden.
**Study Buch**
Das Buch wird neu erarbeitet. Die besprochene Gliederung liegt im [Wiki
des Study
Buches](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-study-gitbook/wikis/gliederung-hop-on-study-buch).
INBAS hat ein Beispielkapitel erstellt, um die Arbeitsprozesse zu testen
und die Formatierungen einheitlich zu gestalten (siehe 5.1).
Am Ende wird der Ordner in gitlab vergleichbar sein mit dem Ordner des
vorhandenen Buches:
![](media/image4.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
Gitbook hat einige Limitierungen hinsichtlich der Gliederung des Buches.
Dies ist auch beim Schreiben zu beachten. Die Kapitelbezeichnungen sind
reine Überschriften. Es gibt keine Möglichkeit, eine Einleitung zu dem
Gesamtkapitel zu schreiben. Ein Beispiel. Der Ordner „wege“ beinhaltet
alle Kapitel, die zum Thema „Welche Wege zum Berufsabschluss gibt es für
Erwachsene?“ geschrieben wurden. Die Kapitel befinden sich also auf
derselben Ebene. Unterfragen, beispielsweise zur Finanzierung eines
bestimmten Weges, werden in dem Kapitel selbst bearbeitet werden. Dieses
Vorgehen wurde gewählt, um die Anzahl der Fragen auf der Webseite zu
minimieren.
![](media/image5.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
**Fahrplan**
Der bestehende Fahrplan von Hop-on wird erweitert.
Dies betrifft
1. Technik
Die Abfragen werden erweitert und müssen programmiert werden. Diese
Funktionen liegen in gitlab unter Fahrplan:
![](media/image6.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
1. Inhalt
Die Abfragen führen zu Ergebnissen. Diese müssen in vergleichbarer Form
in Einzeldokumenten vorliegen wie die bereits vorhandenen Ergebnisse.
![](media/image7.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
![](media/image8.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
Die Bezeichnungen, wie beispielsweise BNQBJC, sind die Kürzel, welche im
Fahrplan hinterlegt sind, um zum richtigen Ergebnis zu führen. Sie
müssen eindeutig zuordenbar. In diesem Fall handelt es sich um eine
Person, die eine Aufenthaltserlaubnis (B) hat, Geld vom Jobcenter erhält
(JC) und bereits berufliche Erfahrung und in diesem Job arbeitet und
daher als ersten Weg die Berufsbegleitende Nachqualifizierung
vorgeschlagen bekommt (BNQ).
Jedes Ergebnis muss als einzelne Datei abgespeichert werden ein
eindeutiges Kürzel erhalten. Jedes Ergebnisdokument schließt ab mit der
Angabe der Version in Form
eines Datums. Dafür ist die Überschrift “Stand” zu wählen. Unter der
Überschrift folgt das Datum in der Form “15.08.2016”. Dies ist relevant,
um deutlich zu machen, ob der Inhalt beispielsweise vor einer relevanten
rechtlichen Änderung erstellt wurde.
**Kann ich Kapitel noch ändern, wenn ich sie schon in gitlab eingestellt
habe?**
Ja. Änderungen sind jederzeit möglich, auch wenn die Kapitel schon
online sind. Die Änderungen werden aber nicht sofort veröffentlicht.
Damit die Administration weiß, was in nächster Zeit für Änderungen
anstehen, müssen issues erstellt werden. Dazu gibt es eine Anleitung in
[gitlab](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-fahrplan/wikis/zusammenarbeit-in-hopon).
Für Änderungen verwendet man die edit-Funktion:
![](media/image9.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
Dann wird das Markdown-Dokument
angezeigt.![](media/image10.png){width="6.3in"
height="3.8194444444444446in"}
Außerdem kann man sich den Veränderungsverlauf unter „history“ ansehen:
![](media/image11.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
Dort werden sowohl inhaltliche als auch technische Anpassungen mit den
jeweiligen Personen angezeigt:
![](media/image12.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
### 4.2 Inhaltliche Zusammenarbeit
------------------------------
INBAS koordiniert die inhaltliche Zusammenarbeit. Das bedeutet, Kapitel,
für die keine andere Verantwortlichkeit benannt wurde, werden von INBAS
erstellt und dann in das Team gegeben.
Der Prozess ist beispielhaft für die Erstellung und Bearbeitung eines
Kapitels des Hop-on Study Buchs oder eines Ergebnisses des Fahrplans:
1. Man erstellt ein Kapitel des Buches in Markdown/Wordformat und
speichert es im entsprechenden Projekt (Hop-on
Study Buch/Fahrplan/Leitfaden) im Ordner „material“.
2. Man informiert durch ein issue alle Beteiligten mit der Bitte, bis
zum Zeitpunkt X eine Rückmeldung oder Änderungen bzw.
Ergänzungen vorzuschlagen. Die Personen kann man im Textfeld mit
@ benennen. Es wird eine Verantwortlichkeit festgelegt (assignee
kann immer Christiane Arndt sein) und ein milestone (ist
immer backlog) sowie eine Frist.
> ![](media/image13.png){width="6.3in" height="3.4180555555555556in"}
1. Die Beteiligten geben ihr Feedback bis zur Frist. Näheres zum Umgang
mit den verschiedenen Formaten unter 5.1
2. INBAS arbeitet die Anmerkungen ein und führt sie bei
Widersprüchlichkeiten zusammen.
3. Anschließend wird im selben issue erneut ein Termin benannt, zu dem
endgültige Rückmeldungen erbeten sind.
4. Bei Übereinkunft zu allen Kapiteln wird das Dokument in den
entsprechenden Ordner verschoben und ein issue erstellt, dass das
Study Buch online gestellt werden soll.
Die Inhalte sollen bis 31.7.2017 vorliegen. Bei fehlenden Ressourcen zur
Mitarbeit werden Absprachen mit der TU Hamburg als Auftraggeberin zum
Vorgehen getroffen.
**Wie schreibe ich?**
Ein Merkmal von Hop-on ist, dass die Inhalte in einfachem Deutsch
formuliert sind. Einfaches Deutsch ist nicht gleichbedeutend mit
[leichter Sprache](https://de.wikipedia.org/wiki/Leichte_Sprache)“,
welche sich an Menschen mit kognitiv bedingten Lern- oder Leseschwächen
richtet. Einfaches Deutsch bedeutet bei Hop-on, schriftsprachliche
Merkmale zu reduzieren und zu reflektieren, wie man es beispielsweise
einer Person mündlich in einem Beratungsgespräch vermitteln würde:
- Fachbegriffe werden nicht vermieden, sondern erläutert
- Sätze sind so kurz wie möglich und enthalten möglichst nur eine
Aussage
- Konjunktiv wird vermieden
- Zusammengesetze Substantive werden wenig verwendet
- Verweiswörter (dies, es etc.) werden vermieden/Subjekte werden
wiederholt
Visualisierungen können Zusammenhänge einfach vermitteln. Ideen für
grafische Umsetzungen sind willkommen.
## 5 Arbeitspakete und Verantwortlichkeiten
========================================
Ausgehend von der Rundmail vom 07.04.2017 wurden einige bilaterale
Absprachen getroffen.
In diesem Zusammenhang ergaben sich folgende Schwerpunktsetzungen in der
Weiterentwicklung von Hop-on:
1. Die HAW hat im Rahmen ihrer Studienberatung ein
Case-Management entwickelt. Dieses fokussiert die Voraussetzungen,
die Studieninteressierte erfüllen müssen, um sich für ein reguläres
Studium zu immatrikulieren und die unterstützenden Angebote, die zur
Erfüllung bzw. zum Nachweis dieser Voraussetzungen existieren. Im
bilateralen Austausch wurde besprochen, wie ein solcher „Fahrplan“,
der, abweichend von Hop-on, nicht die Wege zu einem Abschluss
fokussiert, mit dem Hop-on Fahrplan zusammengeführt werden kann. Der
Fahrplan für Hop-on wird dementsprechend angepasst, d.h. ohne
Abfrage der Voraussetzungen gestaltet (Entwurf Hop-on Fahrplan siehe
Anlage A, Vorgehen zur Erstellung des Fahrplans siehe 5.2).
2. kiron Open Higher Education wird sich schwerpunktmäßig einem
Instrument widmen, welches sich an die Multiplikator\_innen richtet.
Der erstellte
[Leitfaden](https://fizban05.rz.tu-harburg.de/itbh/hopon-leitfaden/)
wird von kiron erweitert mit den Inhalten, welche im Rahmen von
Hop-on Study entwickelt werden. Außerdem wird kiron das Kapitel
„Studienvorbereitung“ erarbeiten.
3. Die DQGmbh wird sich auf die Erstellung von des Kapitels Welche
Voraussetzungen für ein Studium gibt es? fokussieren.
4. Die TU Hamburg wird sich an allen Kapiteln durch inhaltliches
Lektorat und Ergänzungen beteiligen.
### 5.1 Study-Buch
--------------
Ziel des Buches ist es, weiterführende Informationen sowie links zu
Webseiten, in denen mehr Informationen zu finden sind, zur Verfügung zu
stehen. Es stellt eine Ergänzung zu den Fahrplanergebnissen dar. Die
Fahrplanergebnisse liefern kurze und handhabbare Informationen anhand
der Angaben und verweisen auch an die entsprechenden Kapitel im Buch für
ausführlichere Informationen.
Es gibt bereits eine Vielzahl an Webseiten, die zum Thema Studium
informieren, ebenso wie Online-Kurse (siehe oncampus). Das Buch soll
Suchenden die Orientierung erleichtern. Es bietet einfach verständliche
Informationen und verweist an vertrauenswürdige Quellen und persönliche
Beratungsangebote.
**Beispielkapitel**
INBAS hat ein Beispielkapitel erstellt. Es ist eine Anpassung des
Kapitels *Wie funktioniert das Bildungssystem in Deutschland?* Das
Kapitel liegt sowohl als Markdown-Datei im [Ordner
einfuehrung](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-study-gitbook/tree/languages/de/einfuehrung)
von Hop-on Study Buch als auch als Word-Vorlage im [Order
material](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-study-gitbook/tree/languages/material)
vor. Es enthält alle bisher verwendeten Formatierungen. Die Markierung
„fett“ wurde als Beispielsatz am Ende des Textes eingefügt.
Es wurde ein issue im Projekt Hop-on Study Buch erstellt mit der Bitte
um ggf. Kommentare oder Ergänzungen.
Vorgehen bei Kommentaren und Änderungen in Word
- Dokument herunterladen und nach Abschluss in denselben Ordner
hochladen mit dem Namenskürzel.
Vorgehen bei Kommentaren und Änderungen in Markdown:
- Dokument in edit öffnen und Änderungen vornehmen. Kommentare können
als Einzelsätze eingefügt werden.
### 5.2 Fahrplanabfragen und -ergebnisse
------------------------------------
Ziel des Fahrplans ist und bleibt es, Nutzenden relevante Informationen
anhand ihrer Angaben zur Verfügung zu stellen, die sie in persönlichen
Beratungsgesprächen konkretisieren können und sollen. Der Fahrplan ist
kein Ersatz, sondern eine Vorbereitung auf eine persönliche Beratung.
Daher müssen die Abfragen sprachlich und inhaltlich so gestaltet sein,
dass sie jemand online idealerweise selbständig oder mit Unterstützung
beantworten kann und weitergeführt wird bzw. ein Ergebnis erhält.
Die Grundstruktur des bestehenden Fahrplans bleibt bestehen. Es werden
zwei neue Fahrpläne entwickelt, die ineinander überleiten und in den
bestehenden Fahrplan integriert werden. Sie verweisen aufeinander an den
entsprechenden Schnittstellen.
Es wird zwei parallele Abfragen in Fahrplan zur Auswahl, wenn ein
Studienwunsch besteht:
> „Ich möchte wissen, ob ich die Voraussetzungen für ein Studium an
> einer Hochschule in Deutschland erfülle.“ – Voraussetzungen-Fahrplan
> (im Folgenden V-Fahrplan)
>
> „Ich möchte wissen, welche Wege es zu einem akademischen oder
> beruflichen Abschluss für mich gibt.“ – Wege-Fahrplan (im Folgenden
> W-Fahrplan)
Außerdem wird der HAW-Fahrplan in den Ergebnissen verlinkt. Damit werden
die Voraussetzungen in den Ergebnissen des Hop-on Fahrplans nur kurz
erwähnt.
**Fahrplanergebnisse**
Dies sind die Ergebnisse, die jemand nach der Fahrplanabfrage erhält.
Die Ergebnisse geben eine kurze Zusammenfassung (z.B. Was ist ein duales
Studium? und empfiehlt ein weiteres Vorgehen (Beratungsstelle aufsuchen)
bzw. verlinkt zu den ausführlichen Beschreibungen im Buch.\
Daher kann man die Kapitel des Buches als Grundlage für die Formulierung
der Ergebnisse nutzen oder umgekehrt. Es bietet sich an, dieselben Sätze
zu verwenden, da dies auch eine Übersetzung erleichtert.
Ziel ist es, dass Nutzende mit den Ergebnissen eine persönliche Beratung
aufsuchen oder es gemeinsam mit Beratenden nutzen. Das Ergebnis ist als
PDF speicherbar und enthält auch den Pfad der Antworten im Fahrplan.
5.2.1 Fahrplan und Fahrplanergebnisse zu den Voraussetzungen (V-Fahrplan)
-------------------------------------------------------------------------
Für die Erstellung des V-Fahrplans und der Ergebnisse ist die HAW
hauptverantwortlich. Er wird auf Basis des Case-Managements erstellt.
Der erste Entwurf des Fahrplans liegt Ende Mai 2017 vor.
Es gilt das oben beschrieben Vorgehen für die Erstellung von Dokumenten.
5.2.2 Fahrplan und Fahrplanergebnisse zu den verschiedenen Wegen und Institutionen der akademischen Bildung (W-Fahrplan)
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Für die Erstellung des W-Fahrplans und der Ergebnisse ist INBAS
hauptverantwortlich.
Im W-Fahrplan wird es immer mindestens zwei Formen von identischen
Ergebnissen geben, die sich nur durch den Aufenthaltsstatus
unterscheiden (in Form einer anderen Einleitung des Ergebnisses je
nachdem, ob eine Aufenthaltsgestattung, Duldung oder
Aufenthaltserlaubnis vorliegt). Es wird auch manchmal zwei Formen geben,
wenn es einen gravierenden Unterschied zwischen Aufenthaltsgestattung
und Duldung gibt (wie beim BAföG). Im Endeffekt bedeutet dies aber nur
den Austausch von bestimmten Sätzen im Ergebnis.
Der nach Abstimmung mit der HAW überarbeitete Fahrplanentwurf ist als
Excel-Datei in gitlab im Ordner
[material](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-fahrplan/tree/development/material)
des Fahrplans zu finden.
Die Abfragen werden von den Beteiligten kommentiert. Dies ist wieder
möglich im [Wiki des
Fahrplans](https://collaborating.tuhh.de/itbh/hopon-fahrplan/wikis/hopon-fahrplan-study-erweiterung).
Die Ergebnisse sind nur vorgedacht und noch nicht abschließend, da sie
aus den Inhalten des Study Buchs erstellt werden. Daher fehlt auch noch
ein Ergebnis, welches durch die Antwort „weiß nicht“ schwer zu
definieren ist.
Die ersten Ergebnisse liegen Ende Juni vor.
Es gilt das oben beschriebene Vorgehen für die Erstellung und das
Bearbeiten von Dokumenten.